Schreibaufruf:
Ihre Bildungsgeschichte!

Für das Forschungsprojekt Zwischen Erfahrung und Erinnerung: Bildungs(um)wege christlicher DDR‐Bürger/innen werden Ihre bildungsgeschichtlichen Aufzeichnungen gesucht

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(Aus)bildungs(um)wege

Die Verwirklichung persönlicher Bildungsziele stellte christliche Schüler/innen, Auszubildende, Lehrlinge, Studierende und Berufstätige in der Deutschen Demokratischen Republik oftmals vor vielfältige Herausforderungen und Unabwägbarkeiten. Sie gestalteten ihre Bildungsbiografien einerseits zwischen Hindernissen und Verweigerungen und andererseits zwischen Ermöglichungen und gewährten Umwegen.

Forschungsprojekt an der Universität Erfurt

Projektleiter: Prof. Dr. Jörg Seiler
Projektbearbeiter: Ringo Müller

Bildungsbiografien
Erinnern - Bewahren - Erforschen

Gewähren Sie uns Einblicke in Ihre Bildungsbiografien!

  • Welche Erfahrungen sammelten Sie bei Ihren Bildungszielen im Sozialismus?

  • Was erlebten Sie in der Schule, bei Fortbildungen und im Studium?

  • Welche Erinnerungen haben Sie an Bildungsübergänge?

  • Suchten und fanden Sie alternative, nicht-staatliche Bildungsmöglichkeiten und -ziele?

  • Wie gestalteten Sie Ihre Bildungswege nach der friedlichen Revolution?

  • Welche Vorstellungen und Erwartungen verbanden Sie damals und verbinden Sie heute mit Bildung?

Im Rahmen unseres Projektes möchten wir unterschiedlichste individuelle Erfahrungen von Christ/innen sammeln und erforschen. Wir suchen persönliche Beschreibungen menschlichen Handelns und Denkens in sozialistischen Bildungswelten.

Schreiben Sie Ihre Bildungsgeschichte nieder!

Foto: An der Werkbank

Erinnerungen festhalten

Im Mittelpunkt Ihres Schreibens soll die Geschichte stehen, die Sie zu erzählen haben.

Schildern Sie in kurzen oder langen Sätzen, in fragmentarischen Gedankennotizen oder bogenspannenden Geschichten, woran Sie sich erinnern. Sie entscheiden über Sprache, Rechtschreibung und Grammatik, über die Länge oder Kürze Ihres Textes, über Gestaltung und weitere Materialien!

© SLUB Dresden / Deutsche Fotothek / Gerhard Weber, http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/71517470

Foto: Schulklasse

Assoziationen folgen

Vielleicht beginnen Sie mit eigensinnigen Momenten oder kurzen Episoden, erinnerten Irritationen oder prägenden Erlebnissen?

Womöglich begegnen Ihnen Gerüche, Melodien, kleine Nebensächlichkeiten Ihres Bildungsalltags, die Sie zu Ihrer Bildungsgeschichte führen.

© SLUB Dresden / Deutsche Fotothek / Gerhard Weber, http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/71518528

Fühlen Sie sich herzlich eingeladen und ermuntert, zu Stift und Papier oder Maus und Tastatur zu greifen. Gleich, ob per Brief oder E‐Mail, würden wir uns freuen, wenn Sie Ihre Erinnerungen im Forschungsprojekt teilen und zur Verfügung stellen.

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Einsendezeitraum

Der Schreibaufruf gliedert sich in mehrere Phasen. Der Einsendeschluss für die erste Phase ist Februar 2021.

Informationen zum Projekt


Ziele

Die historische Untersuchung rückt Erzählungen, Praktiken und Strukturen von Ungleichbehandlungen in sozialistischen Bildungsinstitutionen und -räumen in das Blickfeld und erforscht vielgestaltige (Aus)Bildungs(um)wege christlicher DDR-Bürger*innen. In der Verknüpfung von Oral History und Zeitgeschichte ergründet das Projekt in historischen ebenso wie in ethnografischen dichten Beschreibungen Elemente einer komplexen Bildungsgeschichte der sozialistischen Gesellschaft.

Förderung

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Es ist Teil des Verbundes „Diktaturerfahrung und Transformation“. (Laufzeit: 2019-2022)

Kontaktmöglichkeiten

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung!

Verantwortlich für diese Internetpräsentation ist Ringo Müller (ringo.mueller@uni-erfurt.de).

Letzte Aktualisierung: 16. November 2020

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Die Präsentation wurde erstellt mit Webslides.