Ringo Müller

Mensch und Historiker

Projekte

Rückblick auf Forschung und Lehre

„Feindliche Ausländer“ im Deutschen Reich während des Ersten Weltkrieges

Was geschah mit jenen Ausländern in Deutschland, die sich nach dem Beginn des Großen Krieges innerhalb seiner Grenzen aufhielten, aber die Staatsbürgerschaft eines gegnerischen Staates besaßen? Wie wurden sie wahrgenommen? Wie wurde über sie geredet, und welcher Umgang verfestigte sich in den Kriegsjahren mit ihnen? Welche Erfahrungen sammelten sie?

Ihre Spuren als „feindlicher Ausländer“ verfolgte ich durch viele Archive und Bibliotheken. Daraus entstand eine facettenreiche Geschichte über gebrochene Wahrnehmungen, prekäre Praktiken und scheinbar beständige Gewissheiten in Zeiten des Ausnahmezustandes.

Im Herbst 2021 erschien das daraus entstandene Buch „Feindliche Ausländer“ im Deutschen Reich während des Ersten Weltkrieges bei Vandenhoeck & Ruprecht.

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Seminare und (hochschul-)öffentliche Veranstaltungen

Meine Seminare lagen mir immer sehr am Herzen und mancheinmal steckte ich etwas zu viel Zeit in sie hinein. Aber ich hoffe, meine Studierenden haben genauso viel gelernt wie ich. Die Themen reichten von der Wissenschafts- bis zur Theatergeschichte im 19. und 20. Jahrhundert.

Daneben half ich in den vergangenen Jahren, (hochschul-)öffentliche Kolloquien und Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen. Hierbei standen für mich das gemeinsame Nachdenken und Verstehen der Vergangenheit im Mittelpunkt.

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