Agenda
Ein- und Ausblicke
Ich interessiere mich dafür wie Menschen vergangener Zeiten ihr Leben und ihr Handeln in Beziehung setzten, wie sie ihr Tätigsein und ihre Umwelten deuteten, wie sie soziale, kulturelle und politische Gruppen hervorbrachten, wie sie Akteur-Netzwerke erschufen und ihre Wirklichkeit in Geltung setzten.
Zurzeit bearbeite ich zwei Manuskripte: eine Darstellung über Bildungs(un)gleichheiten in Ostdeutschland in den 1970er Jahren und eine Geschichte über die Erschießung eines Kriegsgefangenen im Ersten Weltkrieg.
Verflochtene Ungleichheiten. Bildung und Religion in der deutschen sozialistischen Gesellschaft der 1970er Jahre
Aktuelle Publikation
Christliche Jugendliche im Labyrinth der Ungleichheiten. Wege durch die sozialistische Bildungslandschaft der 1970er Jahre
In: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte,
75/2023, S. 445–484 (ISBN: 978-3-402-18624-4)
Die Erschießung des Kriegsgefangenen Grigorij Afanasenko im Ersten Weltkrieg
Kleinere Forschungsvorhaben
In meiner Schreibtischschublade schlummern zwei weitere Projekte, die ich gern umsetzen würde.
Die Archivierung eines Krieges – Das Bayerische Kriegsarchiv in den 1920er Jahren
Anmerkung Oktober 2021
Noch ist es leider nur ein ausführlich verschriftlichter Vortrag, den ich um einige Gedanken und Perspektiven anreichern möchte. Hierzu gehört auch, dass ich einige wichtige in letzter Zeit erschienene Monografien in meine Betrachtung aufnehme.
Sina Steglich, Zeitort Archiv. Etablierung und Vermittlung geschichtlicher Zeitlichkeit im 19. Jahrhundert, Frankfurt a.M. 2020,
Philipp Müller, Geschichte machen. Historisches Forschen und die Politik der Archive, Göttingen 2019,
Lena Krull (Hg.), Der Archivar als Chronist. Eduard Schulte und die Revolution 1918/19 in Münster, Münster 2021.
Das doppelte Leben des Edgar Wibeau – Ulrich Plenzdorfs Neue Leiden als Bruchstück einer Gesellschaftsgeschichte der sozialistischen deutschen Gesellschaft
Anmerkung April 2021
Wenn ich über den Aufsatz nachdenke, stelle ich fest, dass ich zumindest noch ein wenig zum Theater in der DDR nachrecherchieren sollte. Leider fehlt mir hierfür die Zeit.
Anmerkung November 2022
Derzeit plane ich ein Seminar zur Theatergeschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Ich denke, für dieses kleine Vorhaben werden sich einige Anschlussmöglichkeiten daraus ergeben.